Und was ist mit Zuckeralternativen?

Über Zuckeralternativen hört man vieles – und nicht nur Gutes. Auch Honig oder Agavendicksaft ist Zucker und sollte in Maßen genossen werden, habe ich gelernt. In Früchten wie Bananen steckt ebenfalls viel Zucker. Für den Anfang ganz schön viele Regeln und Verbote. Für mich gilt: ich will es mit der zuckerarmen Ernährung nicht übertreiben und mal ein Honigbrötchen essen oder auch andere Alternativen ausprobieren. Laut WHO sollte man eine Menge von 25 Gramm pro Tag nicht überschreiten. Das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten.

Meine Online-Recherche ergab:

Vorteile gesunder Alternativen

  • Honig, Ahornsirup und Datteln liefern Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.
  • Kokosblütenzucker und Datteln haben einen niedrigeren glykämischen Index als weißer Zucker.
  • Erythrit und Xylit enthalten kaum verwertbare Kalorien und schonen die Zähne.

Nachteile gesunder Alternative

  • Immer noch Zucker: Honig, Ahornsirup und Kokosblütenzucker beeinflussen den Blutzuckerspiegel und sollten in Maßen konsumiert werden.
  • Zuckeralkohole wie Erythrit und Xylit können in größeren Mengen Verdauungsbeschwerden verursachen.
  • Nicht für alle geeignet: Manche Alternativen (z. B. Xylit) sind für Hunde giftig.

Viele Alternativen sind möglicherweise besser als raffinierter Zucker, weil sie weniger verarbeitet sind und zusätzliche Nährstoffe enthalten. Der beste Ansatz scheint eine generell zuckerreduzierte Ernährung mit natürlichen Süßungsmitteln als gelegentlicher Genuss.

5 Alternativen zu raffiniertem Zucker

Raffinierter Zucker ist in vielen Lebensmitteln enthalten, kann jedoch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Zum Glück gibt es zahlreiche Alternativen, die nicht nur süßen, sondern auch wertvolle Nährstoffe liefern. Hier sind fünf Alternativen zu herkömmlichem Haushaltszucker.

1. Honig

Honig ist ein natürliches Süßungsmittel mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Er enthält Enzyme, Antioxidantien und kleine Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen. Allerdings hat Honig einen hohen Fruchtzuckeranteil und sollte nicht übermäßig verwendet werden.

Verwendung: Ideal für Tee, Joghurt, Müsli oder zum Süßen von Dressings und Marinaden.

2. Ahornsirup

Ahornsirup wird aus dem Saft des Ahornbaums gewonnen und enthält wertvolle Mineralstoffe wie Mangan und Zink. Im Vergleich zu Haushaltszucker hat er einen niedrigeren glykämischen Index, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt.

Verwendung: Perfekt für Pancakes, Desserts oder als Süße in Backrezepten.

3. Datteln und Dattelsirup

Datteln sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und liefern eine natürliche Süße. Dattelsirup, eine konzentrierte Form der Frucht, ist ebenfalls eine Alternative für viele Rezepte.

Verwendung: Datteln als Zutat in Smoothies, Müsliriegeln oder als natürlicher Zuckerersatz beim Backen. Dattelsirup eignet sich zum Süßen von Getränken und Soßen.

4. Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen und enthält Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen. Er hat einen leicht karamellartigen Geschmack und einen niedrigeren glykämischen Index als raffinierter Zucker.

Verwendung: 1:1 als Ersatz für Haushaltszucker in Rezepten, für Backwaren und Heißgetränke.

5. Erythrit und Xylit

Diese Zuckeralkohole sind kalorienarme Alternativen, die den Blutzuckerspiegel kaum beeinflussen. Erythrit enthält nahezu keine Kalorien, während Xylit zusätzlich gut für die Zahngesundheit ist.

Verwendung: Geeignet für Kaffee, Tee, Desserts und Backwaren. Wichtig: Xylit ist für Hunde giftig und sollte von ihnen ferngehalten werden.

Fazit

Es gibt viele (gesunde) Alternativen zu raffiniertem Zucker, die ihr mal ausprobieren könnt. Ob Honig, Ahornsirup, Datteln, Kokosblütenzucker oder Erythrit – jede dieser Alternativen hat einen eigenen Geschmack und ideale Anwendung.

„Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bitte konsultiere eine Ärztin, einen Arzt oder ein:e Ernährungsberater:in, bevor du größere Änderungen an deiner Ernährung vornimmst.“

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